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Bahnhof Blauenthal CA-Linie Kilometer 63,0

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Etwas mehr als 4 Kilometer hinter Bockau lag der Bahnhof Blauenthal. 1975 musste die Strecke für den Bau der Talsperre Eibenstock zwischen Wolfsgrün und Schönheide Ost unterbrochen werden. Seit dem endeten die Reiszüge aus Richtung Aue hier. Der Abschnitt Blauenthal – Wolfsgrün wurde in ein Streckenrangiergleis des Bahnhofs umgewandelt. Zunächst war Blauenthal noch eine eigenständige Dienststelle, später wurde die Station dem Bahnhof Aue (Sachs) unterstellt. Einhergehend mit dem Talsperren Bau erfuhr der Bahnhof einen immensen Aufschwung im Güteraufkommen. Fast alle Baustoffe gelangten über die Bahn zur Baustelle. Nach Fertigstellung des Großprojektes pegelte sich das Verkehrsaufkommen schnell wieder ein. Bis zur Einstellung des Güterverkehrs am 31. Dezember 1994 waren der örtliche Kohlenhandel sowie spärliche Holzverladungen, die letzten Aktivitäten. Heute ist kaum noch etwas vom ursprünglichen Bahnhofsgelände zu finden. Weite Teile sind mit einer Produktionshalle überbaut. Das Empfan

Bahnhof Bockau CA -Linie Kilometer 58,9

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Bockau (Erzgeb) war die einzige unterwegs Station zwischen Aue und Blauenthal, abgesehen vom kurzen Intermezzo des Haltepunktes Bockau (Erzgeb) Ost im Jahre 1954. Der Bahnhof war mit drei durchgehenden Hauptgleisen und einem Stumpfgleis ausgestattet. Neben zwei Bahnsteigen für den Personenverkehr waren für den Güterverkehr ein Güterschuppen, eine Holzverladerampe und eine kurze Ladestraße vorhanden. Schon in den 1950er-Jahren wurden die Gleisanlagen reduziert. In den 1970er Jahren erfolgte ein zweiter Rückbau, auch wurde der Bahnhof nun als unbesetzer Haltepunkt mit Anschlussstelle eingestuft. Bedingt durch seine Lage abseits des Ortes, hatte er nie eine große Bedeutung im Personenverkehr. Lediglich der Güterverkehr vom nahen Schindlerschen Blaufarbenwerk sowie die Holzverladung sorgten bis in die 70er bzw. 80er Jahre für regen Bahnbetrieb. Nachdem im September 1995 der letzte Zug die Station verlassen hatte wurde es ruhig. Das im sächsischen Länderbahnstiel gehaltene Bahnhofsensemble,

Papierfabrik Günther & Richter CA-Linie Kilometer 60,7

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Wo der Sosabach in die Mulde mündet, errichteten die Kaufleute Gottfried Günther und Clemens Richter im Jahre 1880 eine Holzschleiferei. Anfangs produzierte die Fabrik weißen Fichtenholzschliff für die Papierindustrie. Nach 1890 wurde mit neu erworbenen Maschinen eigenes Papier hergestellt. Für die Papierherstellung nutzte man das Wasser des Sosabaches. Zum Antrieb der ganzen Maschinen wurde das Wasser der Mulde genutzt, welches über einen eigens angelegten Kunstgraben zur Fabrik geführt wurde. Noch vor der allgemeinen Elektrifizierung in Deutschland nutzte man die Wasserkraft auch zur Erzeugung von Strom und es wurde eine eigene Lichtanlage betrieben. Zum Antrieb der Papiermaschinen nutze man Dampfmaschinen und erst 1975 stellte man auf Elektromotoren um. Die Jahresproduktion erreichte in den 1970er- und 1980er-Jahren eine Menge von ca. 20.000 t Papier. Ende der 1980er Jahre plante man umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen. Dabei war auch eine neue Produktionshalle mit einer neuen rie

Tunnel Bockau CA-Kilometer 56,2

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Gebaut wurde der Tunnel in den Jahren 1873-1875 im Zuge der Errichtung der Bahnlinie Chemnitz - Aue - Adorf. Dabei holte man sich mit der Firma Gebr. Piazza das nötige Expertenwissen für den Tunnelbau aus Italien. Einige der etwa 300 italienischen Gastarbeiter blieben in den Dörfern der Region und gründeten dort eigene Familien. So kommt es, dass man hier heute noch italienische Namen, wie z.B. Caldarelli oder Molin vorfindet. Um zu einem späteren Zeitpunkt einen zweigleisigen Ausbau der Strecke zu ermöglichen, wurde der Tunnel mit einem entsprechend breiten Querschnitt realisiert. Allerdings wurde das zweite Gleis im Abschnitt Aue - Eibenstock niemals verlegt.  Im Frühjahr 1995 war 219 130-2 mit dem Personenzug RB 8824 Aue - Blauenthal unterwegs, als sie den Tunnel beim Posten 58 verließ.  Foto Markus Ullrich Anderer Blickwinkel ebenfalls 1995 auf 202 250-7 mit der vormittäglichen RB 8811 von Blauenthal nach Aue (Sachs).  Foto Markus Ullrich Nach der Betriebseinstellung wurde es ruhig

Block Aue Süd CA-Linie Kilometer 53,9

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Nachdem die Ladestelle Auerhammer rechts liegen gelassen wurde verließ die Trasse der CA - Linie in einer langen Linkskurve das Stadtgebiet von Aue. Am Kilometer 53,0 prägte Jahrzehnte neben dem Postenhaus eine Fußgänger Überführung von bzw zum Galerieweg das Bild. Im Anschluss folgte eine seichte weithin einsehbare Rechtskurve. An deren Ausgang das Signal zur einzigen Blockstelle der CA Linie am Kilometer 53,9 Block Toelle, später Block Aue Süd stand. Der Block wurde ursprünglich nach Gustav Toelle einem Maschinen- und Papierfabrikanten benannt. Er errichtet und betrieb ab 1898 neben der Bahnlinie eine Holzschleiferei. Ob jene bereits einen Bahnanschluss besaß konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. Das benachbarte Granitwerk Weishorn hingegen, sowie der Steinbruch Salzer und der VEB Energiekombinat sorgen für regen Bahnverkehr. Die seit 1967 aufgelassene, nur noch als Wagenübergabestelle (WÜST) betriebene ehemalige Blockstelle, wurde selbst nach der Einstellung des Zugbetriebes zw